Donnerstag, 2. Oktober 2014

Hallo,

mal wieder was von mir:
Wie man ein Laufwerk von einem Samba-Server statisch einbindet hatten wir ja schon: Samba-Shares - auf dem Client einbinden.
Hier habe ich aber ein neues Szenario:
Um die Startzeit des Betriebssystems nicht unnoetig zu verlaengern, weil auf die Netzlaufwerke gewartet werden muss kann man das mounten in der fstab nur vorbereiten und die Laufwerke bei der Anmeldung des Users erst durchfuehren lassen.
Das Ganze funktioniert dann folgendermassen:
Die Datei fstab oeffnen:
sudo kate /etc/fstab
Folgende Zeile eintragen:
//serverip/verzeichnis /media/verzeichnis cifs noauto,users,user=sambabenutzer,passwd=sambapasswort,uid=1000,gid=1000,file_mode=0777,dir_mode=0777 0 0
Der Unterschied sind die Optionen noauto und users:
"noauto" bedeutet, das die Verknuepfung von Serververzeichnis und Clientverzeichnis hergestellt wird, der Mountprozess aber nicht gestartet wird.
"users" macht das mounten fuer jeden Anwender moeglich.
Zum Schluss braucht man den Befehl 
mount /media/verzeichnis
bloss noch im Autostart des Benutzers eintragen und das Verzeichnis steht nach der Anmeldung zur Verfuegung.

Gruesse vom
ubuntuboon

Freitag, 25. April 2014

cronjob anlegen

Hallo,

im letzten Post habe ich das Script geschrieben, das nun per cronjob taeglich laufen soll, um die Bilder zu verschieben. Der Job selbst ist relativ einfach angelegt.
Zuerst startet man die crontab des root-Benutzers:
sudo leafpad /etc/crontab
Hier fuegt man am Ende folgende Zeile ein
45 5 * * * username /pfad/zum/script/script.sh

Dies bewirkt Folgendes:
45 - die Minute, zu der es ausgefuehrt wird
5 - die zugehoerige Stunde
* * * - Tag im Monat, Monat, Wochentag
username - Der Benutzer, der den Befehl ausfuehren soll
/pfad/zum/script/script.sh - Der Aufruf des eigentlichen Scripts
Am Ende heisst es nichts Anderes, als dass das Script jeden Tag um 5:45 Uhr ausgefuehrt wird.

Morgen kann ich berichten, ob es so funktioniert und ggf. korrigieren.

Gruesse vom 
ubuntuboon

Donnerstag, 24. April 2014

Dateien per Script verschieben

Hallo,

damit das Cubietruck als Server auch ein paar Aufgaben bekommt und sich nicht nur wie eine Festplatte fuehlt moechte habe ich folgendes Szenario gefunden:

ueber eine App lasse ich taeglich von allen Smartphones im Haushalt die gemachten Fotos auf dem Server sichern (pro Person ein Verzeichnis). Diese soll der Server anschliessend automatisch auf ein anderes Laufwerk in ein Verzeichnis mit dem Namen des Fotografen und dem passenden Datum verschieben.

Machen laesst sich das am einfachsten mit einem cronjob und einem Script. Hier zeige ich erstmal, wie ich das Script gebaut habe, der cronjob folgt im naechsten Post.

Zuerst habe ich eine neue, leere Datei erstellt (script.sh). Wo die sich befindet ist erst einmal egal, da ich immer absolute Verzeichnisnamen angegeben habe.

Folgender Text kommt in die Datei:


#!/bin/bash

# Definition des Datums und schreiben in eine Variable
# Datum von gestern im Format jj-mm-tt
# Es schreibt fuer den 27. April 2014 also 14-04-27
datum=$(date -d yesterday +%y-%m-%d)

# Schreiben des Verzeichnisnamens von Person 1 in die Variable ra
ra="$datum von person1"

# Schreiben des Verzeichnisnamens von Person 2 in die Variable ja
ja="$datum von person2"

# Erstellen des Zielverzeichnisses aus den Variablen
# Die Anfuehrungszeichen sind notwendig, da Leerzeichen  im Verzeichnisnamen 
# enthalten sind
mkdir "/ziel/$ra"
mkdir "/ziel/$ja"

# Verschieben der Dateien von der Quelle ins Zielverzeichnis
mv /quelle/* "/ziel/$ja/"
mv /quelle/* "/ziel/$ra/"

Mit dem Befehl 
sudo +x script.sh
macht man das Ganze nun ausfuehrbar. (Geht auch mit der Maus ueber "Eigenschaften" den Haken bei "ausfuehrbar" setzen)
Manuell ausfuehren laesst sich das Script mit dem Befehl
sudo bash script.sh

Es wirft zwar eine Fehlermeldung aus, wenn eins der Quellverzeichnisse leer ist, das macht aber nichts. Fuer eine spaetere Version ist noch eine Pruefung vorgesehen, ob das Zielverzeichnis ueberhaupt benoetigt wird. 
Ich werde es zu gegebener Zeit dann hier veroeffentlichen.

Gruesse vom
ubuntuboon

Dienstag, 22. April 2014

Lubuntu - Zeitzone einstellen

Hallo,

da ich in Kuerze cronjobs einrichten will ist mir jetzt aufgefallen, dass meine Systemzeit nicht stimmt. Eine kurze Suche bei Google und anschliessend im ubuntuusers.de Wiki laesst mich feststellen, dass das passende Tool auf dem Cubietruck nicht installiert ist.
Es geht natuerlich auch ueber die Kommandozeile:
sudo ntpdate -t 560 ptbtime1.ptb.de aktualisiert die Systemzeit gemaess dem angegebenen Zeitserver.
sudo dpkg-reconfigure tzdata startet eine kleine Oberflaeche ueber die man komfortabel die richtige Zeitzone auswaehlen kann.

So schnell kanns gehen :-)

Gruesse vom 
ubuntuboon

Montag, 14. April 2014

mal was Anderes - Win XP

Hallo,

der folgene Link hat zwar nicht viel mit meinem Blog zu tun, aber manchmal lohnt es sich ueber den Tellerrand zu schauen und dieser Artikel ist wirklich gut!
Mama, dein Windows XP muss sterben!

Gruesse vom
ubuntuboon

DLNA-Server aufsetzen - ReadyMedia (fka. miniDLNA)


Hallo,

hier nochmal finsaal die Einrichtung meiner Konfiguration fuer einen DLNA-Server auf meinem Cubietruck:

Ich habe mich am Ende doch fuer minidlna - jetzt ReadyMedia entschieden. Der laesst sich ganz einfach via
sudo apt-get install minidlna
installieren.
Eine Uebersicht gibt es auch im Wiki von ubuntuusers.de, ich beschreibe hier nur meine persoenliche Konfiguration!
Dann oeffne ich via
sudo leafpad /etc/minidlna.conf
die entsprechende Datei. Folgende Aenderungen / Anpassungen sind hier vorzunehmen (Die Datei ist auch recht gut kommentiert (in Englisch allerdings):
media_dir= Kommentarzeichen entfernen und Verzeichnispfad absolut eintragen.
Es koennen hier auch getrennte Verzeichnisse fuer Audio, Video und Photo angegeben werden!
network_interface=eth0 Kommentarzeichen entfernen und Netzwerkschnittstelle eintragen (meist eth0 fuer Kabel)
friendly_name= Kommentarzeichen entfernen und dem Kind einen Namen geben, unter diesem Namen wird es von den Streamingclients gefunden.
inotify=yes GANZ WICHTIG, hier auch das Kommentarzeichen entfernen und auf yes einstellen, damit die Verzeichnisse regelmaessig auf Neuigkeiten gescannt werden!
notify_interval=895 hier auch Kommentarzeichen entfernen, sonst nuetzt das inotify=yes nichts, da miniDLNA nicht weiss in welchem Intervall nach Updates gesucht werden soll. Die Zeit ist in Sekunden angegeben hier ca. 15 min.
Anschliessend natuerlich abspeichern. Danach hab ich den Rechner neu gestartet und der Dienst begann sofort die Verzeichnisse zu indexieren.
Sollten spaeter noch Aenderungen am media_dir gemacht werden so kann auf Debian basierten Umgebungen mit
service minidlna force-reload
die Datenbank neu gebaut werden. Auf allen anderen Umgebungen muss im Verzeichnis /var/lib/minidlna die Datei files.db geloescht werden
Der Service selbst kann im Zweifelsfall per sudo service minidlna stop gestoppt und per sudo service minidlna start wieder gestartet werden.

Hoffe jemandem damit geholfen zu haben :-)

Gruesse vom
ubuntuboon

Freitag, 11. April 2014

DLNA-Server aufsetzen - Mediatomb

Hallo,

hier die Einrichtung eines DLNA-Servers mit Mediatomb:
Zuerst einmal das passende Paket installieren:
sudo apt-get install mediatomb
Ich hab dann den Rechner neu gestartet und gehofft, dass alles funktioniert - tat es natuerlich nicht ;-)
Mit der Adresse
http://localhost:49152
kann man die Konfigurationsoberflaeche aufrufen. Bei mir brachte Sie die Meldung "MediaTomb UI is disabled. Check your configuration."
Also musste zuerst mit dem Befehl
sudo leafpad /etc/mediatomb/config.xml 
die entsprechende Datei geoeffnet werden und der Eintrag ui enabled="no" auf "yes" geaendert werden.
Die Konfiguration liess sich zuerst dann immernoch nicht aufrufen, sondern erforderte bei mir einen weiteren Neustart. 
Ist zum Glueck kein Problem, da das Cubietruck richtig fix dabei ist!
Die Auswahl der Verzeichnisse etc. ist dann sehr einfach, auf ubuntuusers.de gibt es einen schoenen Artikel im Wiki dazu.
Das war es schon.
Eigentlich ganz einfach, wenn man weiss, dass alle Dateisysteme, auf die via Mediatomb zugegriffen werden soll mit allen Rechten fuer alle freigegeben sein sollten. Es kann sein, dass es auch mit weniger Rechten funktioniert, aber da mein Server sowieso nicht von ausen erreichbar ist kann ich damit leben.

wieder
Gruesse vom
ubuntuboon

edit 12.04.2014: Mediatomb ist bei mir wieder heruntergeflogen und jetzt laeuft doch minidlna da ich einen BlueRay Payer von Samsung im Netzwerk habe und der unter Mediatomb ein Problem darstellt. Mein Raspi mit Openelec hat auch die Streams von Mediatomb genommen.
edit 14.04.2014: Diese Konfiguration laeuft nicht aktuell bei mir, habe die Installation aber durchgefuehrt und daher hier dokumentiert.